Designer an die Macht
Design ist keine »Behübschung« des Funktionellen. Viel mehr ist es Berührungspunkt und Schnittstelle zur Information. Innovative Unternehmen erkennen dieses Potenzial und beziehen Design in ihre Entwicklungsprozesse mit ein. »Designer an die Macht« setzt sich für die Anerkennung des Designs in Führungspositionen ein. Verleihen wir Design gemeinsam den gesellschaftlichen Stellenwert, den es verdient!
Besuchen Sie uns von 11. bis 13. November auf der ArtDesign Feldkirch.
COURAGIERT STATT INTEGRIERT
Nein, früher war sicher nicht alles besser. Aber es gab Zeiten in denen Design mutiger war, Regeln neu definierte und kühne Thesen aufstellte. Design sollte nicht nur Zweckmäßigkeit bedienen, sondern neue, gewagte Perspektiven für die Gesellschaft aufzeigen. Denn erst durch Design werden wertvolle Inhalte erlebbar.
ÄSTHETIK STATT POLEMIK
Design hat das Potenzial, Vorurteile abzubauen und Menschen einander näher zu bringen. Durch das gestalterische Aufbereiten von Informationen können vermeintlich komplexe Sachverhalte einer größeren Masse näher gebracht werden. Dadurch wird Energie für eine lebenswerte Zukunft frei.
GESTALTEN STATT VERWALTEN
Jede Generation macht Dinge anders als die vorherige. Nur so kann etwas Neues entstehen. Reines Verwalten des Status quo verhindert Innovation und damit eine verbesserte Zukunft. Gestalten wir diese Zukunft aktiv, indem wir Design einen
festen Platz in den Managementboards dieser Welt zuschreiben.
EMOTIONAL STATT RATIONAL
Die meisten Entscheidungen, die wir treffen, sind emotional, nicht rational. Das ist zu unrecht negativ behaftet. Oftmals ist Design der erste Berührungspunkt auf dem Weg zu einer Entscheidung. Lassen wir unsere emotionalen Entscheidungen zu, auch diese haben ihre Berechtigung. So wird Design zu Führung.
BILDEN STATT WISSEN
Lebenslanges Lernen ist ein Dogma unserer Gesellschaft und hat oft einen negativen Beigeschmack. Dabei ist stetige Weiterbildung sehr erfüllend. Allerdings nur, wenn die Ausbildung dementsprechend wertgeschätzt wird. Wenn Design-Studierende nach ihrem Studium nicht ernst genommen werden, bedeutet das, dass auch deren Ausbildung nicht ernst genommen wird. Geben wir Bildung und ihren Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft eine faire Chance.
KLEINHEIT STATT FEIGHEIT
Jede Gesellschaft braucht Visionen und Ziele. Diese werden nur selten von großen, komplexen Institutionen angetrieben. In der Kleinheit liegt viel mehr Innovationskraft als in marktbeherrschenden Strukturen. Wir müssen mehr Individualismus in unserer Gesellschaft zulassen, um die Möglichkeit, eine bessere Zukunft gestalten zu können, zu erhalten. Design kann der Motor für Demokratisierung sein.